Übrigens: Wusstest du eigentlich, dass ein selbst-kreierter Kleidungs-Look richtig revolutionär sein kann? So revolutionär, dass er eine Fashion Revolution auslöst? Punks und Hippies, zum Beispiel, haben ihre Kleidung dazu genutzt, eine bestimmte Haltung auszudrücken – vor allem gegen die politischen und gesellschaftlichen Regeln ihrer Zeit. Indem sie ihre Kleidung gegen die Norm und möglichst anders gestalteten [ zum Beispiel durch Zerreißen oder das Aufnähen von Nieten ], erweckten sie Aufsehen. Sie kreierten ihre ganz eigene Ausdrucksform und gestalteten ihre Kleider möglichst individuell – und provokativ. So stellten sie sich auch optisch gegen das, was die damaligen Machthaber so durchsetzen wollten.
Selbst Hand anlegen? Kein Problem! Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie wir uns um ehemalige Lieblingsstücke oder andere nützliche Teile unseres Kleiderschranks kümmern können. Viele Nähtechniken sind ganz einfach – und wir können das meiste an einem Kleidungsstück selbstmachen. Wenn wir nur erst mal wissen wie! Ob nun reparieren, verändern oder verzieren: Unserer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So retten wir unsere Kleidung nicht nur vor dem Abstieg in die Tiefen unserer Kleiderschränke, sondern brauchen auch kein Geld für neue Stücke ausgeben.
Noch dazu macht Selbermachen – also DIY – richtig viel Spaß! Man kann sich seine Stücke so gestalten, wie man möchte. Ganz individuell. Wenn uns ein bestimmtes Kleidungsstück nicht mehr gefällt, gibt es viele Möglichkeiten es komplett neu zu gestalten – ganz nach unseren Vorstellungen.
Gut zu wissen: Früher war es normal, dass man ganze Kleidungsstücke selbst gefertigt hat. Oma und Opa – okay, meistens nur Oma – also: Oma konnte häkeln, stricken und nähen und wusste, wie man ein Kleid herstellt. Solche nützlichen Sachen wurden nämlich bereits in der Schule erlernt. Cool!
So, genug gefloskelt – nun wird es praktisch. Wir zeigen euch, wie ihr eure alte Kleidung aufpimpen könnt! Ganz easy, ohne viel Tamtam und vor allem praktisch ohne Risiko – mehr als einen vergessenen Absteiger zu verhunzen, kann schließlich nicht passieren. Los geht’s!